Gespräch zum Thema "Hirntod und Organspende"
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- Veröffentlicht: Mittwoch, 09. März 2016 08:23
- Geschrieben von Stefan Pietsch
Beim 8. Evangelischen Juristenforum am 19.04.2016 wird im Bundessozialgericht über das Thema "Hirntod und Organspende" referiert. In der anschließenden Diskussion mit Medizinern, Juristen und Theologen wird das Thema weiter vertieft.
Wann ist ein Mensch tot? Die seit einigen Jahren übliche Diagnose "Hirntod" ist umstritten, vor allem im Zusammenhang mit der Organspende. Für die Entnahme bestimmter Organe ist es nötig, den Organismus künstlich am Leben zu erhalten. Aber wie lange empfindet ein Organismus Schmerzen; sollten Organe nur unter Vollnarkose entnommen werden? Die Aktion "Organspende. entscheide ich." der Evangelischen Frauen in Deutschland hat dafür den "anderen Organspende-Ausweis" entwickelt. Die Frage selbst rührt an Grundfragen des Menschenbildes in Theologie, Recht und Medizin.
Der Mediziner und Psychologe Andreas Ferbert, der Theologe Dietrich Korsch und der Jurist Reinhard Merkel sowie die Theologin Margot Papenheim stellen ihre Standpunkte dar und möchten, moderiert von Alois Theisen, ein Gespräch zwischen Interessierten, Betroffenen und Fachleuten eröffnen.
Die öffentliche Veranstaltung findet am 19.04.2016 ab 18 Uhr im Elisabeth-Selbert-Saal des Bundessozialgerichts in Kassel statt. Weitere Infos entnehmen Sie bitte dem offiziellen Einladungsflyer.
Eine Anmeldung ist notwendig.